Neben der wildromantischen Passeirer Schlucht hat das Passeier Tal noch weitere Attraktionen zu bieten. So zum Beispiel den Passeirer Höhenweg. Dort erwartet euch eine der schönsten Kamm- und Bergwanderungen hoch oben über dem Passeiertal. Der Höhenweg kann in verschiedenen Abschnitten begangen und je nach Kondition ausgeweitet werden. Zwischen der Kleinen zur Großen Kreuzspitze ist allerdings ausreichende Trittsicherheit erforderlich. Das betrifft auch den daran anschließenden Abstieg Richtung Hochalm. Wir haben uns hier für den als Rundweg gestalteten Teil entschieden und die so gesparte Zeit in längere Pausen zum genießen der großartigen Ausblicke investiert.
Die Wanderung beginnt an der Bushaltestelle der Römerkehre am Jaufenpass. Von Meran fährt der Bus jede Stunde was zugleich die Suche nach einen Parkplatz erübrigt. Wir hatten Glück und ergatterten den gerade freien Stellplatz direkt an der Römerkehre. Für PKW steht noch ein größerer Parkplatz zur Verfügung (erstes Bild links, mein Standort beim Fotografieren). Der Weg zum Parkplatz ist allerdings für Wohnmobile gesperrt da er zu steil und zu eng ist.
Anmerkung: Wir sind die Strecke entgegensetzt der hier gezeigten Richtung gelaufen.
Der Weg führt in westliche Richtung zur Flecknerhütte (2.100 m). Den Besuch auf der Hütte haben wir uns für den Rückweg aufgehoben. Von hier ging es dann weiter hinauf zum Glaitner Joch (2.390 m). Bei klaren Wetter habt ihr auf der Tour einen freien Blick in die Ötztaler, Stubaier, Zillertaler und Sarntaler Alpen, was unterwegs zu mehreren kurzen Pausen einlädt. Ungeachtet der schönen Sicht in die benachbarten Alpenregionen bietet der Passeier Höhenweg überraschende Momente mit romantisch verschlungenen Wegen. Den Weg weiter zum Übelsee haben wir aus Zeitgründen leider nicht mehr angetreten – was wir im Nachhinein sehr bereut haben. Zurück ging es dann auf den parallel verlaufenden Weg unterhalb des Bergkammes direkt bis zur Flecknerhütte, wo wir uns zum Abschluss eine zünftige Brotzeit gönnten.